EN see below Mahora: Trio Trzaska-Gasser-Zerang [...] Ein außergewöhnliches Konzert, das die Zusammenarbeit von drei wunderbaren Künstlern miteinander verwob, um in der Musik eine gemeinsame Sprache finden. Und das gelingt ihnen wirklich gut. Zwei Sets. Unzählige Emotionen. Millionen von Klängen. Ein unverhohlenes Erleben auf den Gesichtern der Musiker. Originelle Kompositionen, gewagte Verbindungen. [...]In diesem musikalischen Tiegel, der zwischen Stille und Chaos balancierte, presste Mikołaj Trzaska, der Vorreiter der Yass-Szene (Avantgarde-Jazz aus Polen, Anm.) und Gründer der Kultgruppe Miłość, aus seinem Saxophon ein Geflüster heraus, welches an ein unruhiges tiefes Atmen, Klopfen und Hämmern erinnerte. [...] In wirklichem Glanz ist auch das Talent Michael Zerangs erstrahlt. Er bediente die Schlaginstrumente meisterhaft. Ich bewundere das große Gespür dieses Musikers mit einer unglaublichen Sensibilität für das Tun seiner Mitspieler. Und schließlich die leidenschaftliche Clementine Gasser – ein Energievulkan. Sie ist in dieser Szene eine wahre Erscheinung. [...] Man hat den Eindruck, dass sie zum Cellospielen geschaffen ist. Sie fühlt das Instrument hervorragend, beinahe genau so gut wie sich selbst, dadurch wird sie ausgesprochen präzise – sie zieht jeden Klang ganz bis zum Schluss durch, bis vollkommene Stille eintritt und sich der letzte Staub der musikalischen Staubwolke senkt. Gasser erwacht nur in den kurzen Pausen zwischen den aufeinander folgenden Kompositionen. Wenn sie spielt, ist sie abwesend, denn sie versinkt völlig in der künstlerischen Welt. Ein interessantes, überraschungsvolles und inspirierendes Ereignis. [...]
-- [...] An extraordinary concert that weaves together the work of three wonderful artists who have set out to find a common language. And they have found it. Two sets; countless emotions; millions of sounds. Undisguised feelings on the musicians’ faces. Original compositions, daring combinations. [...]In this musical balancing act between silence and chaos, Mikołaj Trzaska, pioneer of the Yass scene (polish avant-garde jazz) and founder of the Miłość cult group, forced his saxophone to emit a whispering sound reminiscent of ragged deep breath, rapping and hammering. [...] Michael Zerang’s talent also shone brightly as he masterfully handled the percussion instruments. I admire the musician’s keen musical perspicacity and his great sensitivity for his fellow players. And then, finally, there is passionate Clementine Gasser – a volcanic power source. In this scene she is a true apparition. [...] One gets the impression she was simply made for playing the cello. Her feeling for her instrument is almost as great as her self-awareness, which makes her keenly precise – every sound is followed through to the very end, until complete silence reigns and the last dust mite of the musical dust cloud has settled down. Gasser only wakes up in the short breaks between the consecutive compositions. When she plays she is absent, completely immersed in the world of her art. An interesting, intriguing and inspiring event. [...]
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